Demonstranten stören Weiterbau an der A49
Anfang Juni ketteten sich Demonstranten mit sogenannten Lock-on-Geräten an einen Betonfertiger, der dem Weiterbau der A49 dient. Eine Kettenreaktion an Liefer- und Baustopps wurde dadurch in Bewegung gesetzt.
„Da zeigt sich mal wieder der Geist von den sogenannten „Aktivisten“. Der Bau der A49 wird von einer übergroßen Mehrheit gewollt, wurde gerichtlich bis zur letzten Instanz durchgeurteilt und das interessiert die Ökobewegten nicht. Demokratie heißt für die anscheinend, dass alle das tun und so denken müssen, wie die, die sich an den Betonfertiger gekettet haben“, so die Kreis- und stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Hessen, Anna-Maria Bischof (Fritzlar).
Mit der Aktion haben die Demonstranten bewusst und strategisch geplant die Hand in das fein austarierte Räderwerk der Logistik hinter dem Bau der A49 gesteckt und kurzfristig alles zum Halt gebracht.
„Man muss auch mal anfangen, diese Leute richtig zu bezeichnen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass in der veröffentlichten Meinung zwischen den „guten Aktivisten“ und den „bösen Demonstranten“ unterschieden wird. Der politische Hintergrund darf da nicht Trennlinie sein. Wenn Straftaten begangen werden, dann handelt es sich um Straftäter. Da können die sich fünfmal in die Tarndecke des politischen Aktivismus einwickeln“, so der Landtagskandidat der CDU im Wahlkreis 7, Dominik Leyh (Malsfeld).
Die A49 wird nach Fertigstellung und Anschluss an die A5 bei Bad Homburg massiv die Nord-Süd-Achse A7 und A5 und die LKW-geplagten Anrainerkommunen entlang der bisherigen A49 entlasten. Topografisch steht zu erwarten, dass sie gerade im Logistikbereich für finanzielle Entlastungen sorgen wird, da sich die Strecke Kassel-Frankfurt kürzer und flacher darstellt. Weniger Spritverbrauch bedeutet hier auch gut für die Umwelt.
„Die kontinuierlichen Störungen der Baumaßnahmen haben mit Protesten nichts zu tun. Wir müssen als Gesellschaft klar sagen, es wurde entschieden, es wurde geurteilt, jetzt wird gebaut. Viel wichtiger als sich mit diesen Blockaden zu beschäftigen ist es, den Lärmschutz – auch an der Bestandsstrecke – im Bürgerinteresse zu regeln und umzusetzen, um so Wohnqualität zu erhalten“, so Christin Ziegler (Schwarzenborn), Landtagskandidatin der CDU im Wahlkreis 8.
Die A49 war eine zentrale Forderung der CDU in ganz Nordhessen. Dass die Fertigstellung in 2025 in greifbare Nähe rückt ist ein Erfolg und Resultat harter Arbeit von Kommunalpolitikern entlang der Trasse und der CDU geführten Landesregierung.